Hautkrebsvorsorge
In den letzten Jahrzehnten ist es zu einer deutlichen Zunahme beim Auftreten von Hautkrebs gekommen. Dabei muss man zwischen zwei großen Gruppen von Hautkrebs unterscheiden, einerseits dem Malignen Melanom ( = schwarzer Hautkrebs, das ist der bösartigste Tumor der Haut) und andererseits weiteren Hautkrebsarten (z.B. Basaliom und Plattenepithelcarcinom, manchmal unter "weißem" Hautkrebs zusammengefasst), die meist durch eine operative Entfernung geheilt werden können.
Vor allem beim Melanom ist eine Früherkennung sehr wichtig, da nur in einem frühen Stadium die Heilungschancen sehr gut sind. Daher ist 1 x jährlich die Untersuchung von Muttermalen sinnvoll und auch international empfohlen.
Dabei werden mit Hilfe des Dermatoskops (Auflichtuntersuchung) pigmentierte Hautveränderungen beurteilt.
Besonders gefährdet sind Patienten mit:
- vielen Muttermalen
- vielen Sonnenbränden, vor allem in der Kindheit
- hellem Hauttyp
- einer familiären Belastung bezüglich Hautkrebs
- einer Immunschwäche (z.B. nach Transplantationen)